Robotrecruitment – der Crashtalk im Detail: Pavelka-Denk gegen Jobrocker
Puls4 TV: Dem Crashtalk bei 4GAMECHANGER TV
Hermann Pavelka-Denk von der Pavelka-Denk Personalberatung, welche für Personalsuche am Puls der Zeit steht, und Günther Strenn von Jobrocker, wo die Maschine die Vorauswahl trifft, haben sich der Challenge gestellt.
In zwei Minuten haben beide ihre Argumente für und wider Robotrecruitment eingebracht.
Das Video sehen Sie hier: https://www.puls4.com/4GAMECHANGERS/Das-TV-Magazin/Videos/4-GAMECHANGERS-TV-vom-10.10.2018 – etwa ab dem Zeitpunkt, wo die Countdown-Uhr bei 09:50min ist, beginnt der CrashTalk 🙂
Der Crashtalk im Detail:
Günther Strenn: Ich bin der Meinung, dass Robot Recruitiung und generell digitales Recruiting in der klassischen Personalberatung absolut einziehen muss, weil sich einfach seit vielen Jahrzehnten sehr wenig in der Digitalisierung der klassischen Personalberatung getan hat.
Hermann Pavelka-Denk: Ich glaube, dass hier viel falsch verstanden wird im Robot Recruiting und der Digitalisierung der Personalberatung. Themen wie, welche Daten analysiere und bekomme ich von den Kandidaten, Themen der Erreichbarkeit der Kandidaten, Themen der Persönlichkeit. Diese zu evaluieren und hier wirklich den richtigen Match für die Position zu finden, sehe ich als großes Fragezeichen.
Günther Strenn: Ja, und genau deswegen ist es auch wichtig, dass man noch Menschen im Prozess hat. Auch wir bei JobRocker haben jetzt Consultants, die im Endeffekt die Interviews führen. Zwar digital mit Video und nicht mehr physisch, aber trotzdem um genau diese Sachen zu erkennen. Der Vorteil in der Vorselektion ist einfach, dass wir eine viel größere Datenmenge analysieren können und das auch sehr neutral und objektiv machen können, weil wir nicht nach sympathischen oder weniger sympathischen Fotos unterscheiden.
Hermann Pavelka-Denk: Wir genießen die Vorteile dieser Algorithmen und Suchfunktionen auch sehr. Worauf wir noch sehr stark setzten, was Robot Recruiting im Moment noch nicht angeht, ist das Thema, nach Empfehlungen zu arbeiten. Menschen nach Personen zu fragen, die jemanden empfehlen können. Und die Quote, hier die richtige Besetzung zu machen, ist wesentlich höher, als nach herkömmlichen Recruiting Methoden.
Günther Strenn: Was wir machen, und sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben, ist, dass wir über verschiedene Algorithmen schauen und screenen können, wo interessante Leute sein können die wir identifizieren, um diese in einem zweiten Schritt dementsprechend dann auch zu kontaktieren. Und da sehen wir einfach, dass wir so viel schneller zum Ziel kommen und deswegen einfach auch sehr schnell wachsen konnten.
Hermann Pavelka-Denk: Das hängt natürlich wieder davon ab, welche Daten die Person hergegeben hat. Und möglicherweise könnte sie auch in einem anderen Bereich sehr gut eingesetzt sein.
Günther Strenn: Deswegen verlangen wir immer die Originallebensläufe der Kandidaten mit denen wir arbeiten, und natürlich gibt jeder Kandidat im Vorfeld auch immer sein Einverständnis, bevor er überhaupt in einen Rekrutierungsprozess aufgenommen wird.
Für Rückfragen können Sie sich mit Pavelka-Denk unter office@pavelka-denk.at in Verbindung setzen, https://www.pavelka-denk.at.
