Das Ende des Home-Office oder Home-Office ohne Ende?

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Das Ende des Home-Office oder Home-Office ohne Ende?

Die Pandemie hat es uns gelehrt – das Arbeiten im Home-Office. Es war ein hartes Learning mit allen Vor- und Nachteilen. Quer durch fast alle Berufsgruppen. Küchen wurden zu Arbeitsplätzen, Monitore standen in Schlafzimmern, Arbeitszimmer wurden geschaffen, wie auch immer es die wohnlichen Gegebenheiten zuließen.

Es gab keine Arbeitswege, das Arbeitsumfeld war bekannt und angenehm – waren es ja die eigenen vier Wände. Keine Ablenkung durch Kollegen. Mehr Flexibilität und Work-Life-Balance.

Was allerdings hineingespielt hat, war die häusliche Ablenkung. Es gab keine Kontakte mehr mit Kollegen, kein Austausch, der in Büros auch durch Zuruf oder am Gang erledigt wurde. Die Kommunikationswege waren länger. Berufs- und Privatleben wurden vermischt.

Und: Diese neue Art der Unternehmenskultur wurde für fast alle so gelebt.

Jetzt hat die Pandemie ein Ende und Wünsche, Vorstellungen und Vorschreibungen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber prallen aufeinander. Wer möchte wie lange im Home-Office arbeiten, wann ins Büro kommen, wann haben Teammitglieder und Vorgesetzte wieder persönliche Meetings.

  • Kurzum: Wieviel Home-Office ist machbar und tragbar – Wieviel Präsenz nötig und Voraussetzung.

Da sagen die einen….

Unternehmen müssen endlich weg von einer starren Präsenzkultur und hin zu einer zukunftsfähigen Ergebniskultur. Denn das dogmatische Festhalten an einer Präsenzpflicht im Büro wäre nicht mehr zeitgemäß. Einer Studie des Unternehmensberaters EY* zufolge würde weltweit mehr als die Hälfte der Beschäftigten erwägen, den Job an den Nagel zu hängen, wenn keine flexiblen Arbeitsbedingungen angeboten werden.

Und die anderen….

Home-Office darf nicht zum Standard werden. Das Büro ist auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der modernen Arbeitswelt. Im Home-Office werden Arbeitnehmer zu Einzelkämpfern, der Teamgedanke fällt weg. Es ist endlich an der Zeit, dass d Mitarbeiter wieder ins Büro kommen. Sie befürchten ein Abfallen der Unternehmenskultur durch eine permanente Home-Office Situation.

Fazit: Die goldene Mitte.

Gemäß dem globalen Arbeitsmarktbarometer des Personaldienstleisters Manpower Group* wollen 37 Prozent der befragten Firmen eine Mischung aus Remote Work und Arbeit im Büro anbieten, 54 Prozent planen, Gleitzeitmodelle mit flexiblen Start- und Endzeiten einzusetzen. Die Mischung machts.

*https://www.derstandard.de/story/2000127384728/kein-homeoffice-vor-allem-millennials-wuerden-kuendigen

Denn lasst uns nicht vergessen:

  • Die Arbeitsform „Home-Office“ wird nicht mehr verschwinden.
  • Menschen wissen selbst in der Regel am besten, wann sie von zu Hause und wann sie vom Büro bessere Leistungen erbringen können – Flexibilität und Elastizität von Arbeitnehmer und Arbeitgeber Seite ist gefragt.
  • Hybride Arbeitsmodelle tragen maßgeblich zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei.

Wie leben wir das hybride Arbeitszeitmodell bei Pavelka-Denk?

Montag und Freitag sind wir alle im Home-Office.

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag arbeiten wir im Büro, haben Meetings und auch mal Kitchen-Talk miteinander. We love our Work. We love our team.

„Die Personalberater Seitenblicke“, der Blog von der Pavelka-Denk Personalberatung – mehr Infos zu uns hier: https://www.pavelka-denk.at/

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