Human Resources 2016 Top Trend Nr.2 : Social Media wird die globale Zusammenarbeit vereinfachen

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Birte ermittelt:  In dem Beitrag HR Trends 2016 haben wir die sechs Top-Trends der Human Resources Branche identifiziert. Hier der Top-Trend Nummer 2, schon seit langem in aller Munde, jetzt salonfähig.

Trend 2: Social Media wird die globale Zusammenarbeit vereinfachen

Enterprise 2.0: Wie Unternehmen mit Hilfe des Web 2.0 die Arbeitswelt neu definieren

In Folge der Globalisierung arbeiten zunehmend mehr Menschen aus allen Teilen der Welt in ein und demselben Unternehmen zusammen. Damit trotz unterschiedlicher Standorte alle Mitarbeiter an einem Strang ziehen, sollen firmeninterne soziale Netzwerke die alltägliche länderübergreifende Kommunikation ermöglichen. Wie funktioniert Personalpolitik, wenn die Mitarbeiter eines Unternehmens über den ganzen Erdball verteilt sind? Ganz einfach, man bedient sich Social Media. Schließlich sind Facebook und Co. ohnehin in aller Munde.

Immer mehr Firmenchefs sehen die sozialen Netzwerke nicht mehr nur als (Arbeits-)Zeitfresser, die ihre Mitarbeiter von den wesentlichen Aufgaben ablenken. Stattdessen setzen sie Wikis, Blogs und virtuelle soziale Netzwerke sogar gezielt ein, um interne Projekte zu koordinieren, vorhandenes Wissen im Unternehmen effizienter zu managen und die Kommunikation nach außen und innen besser zu gestalten. Und das über alle Abteilungs- und Ländergrenzen hinweg.

Vorteile des Social Media in der Arbeitswelt

Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Ob Mitarbeiter eigene Weblogs anlegen, fachliche Diskussionen führen, ihre Ideen präsentieren oder einfach nur die Kolleginnen und Kollegen um Rat fragen – der Dialog zwischen den Angestellten wird angeregt und vorhandenes Wissen sichtbar gemacht. Die Kommunikation ist einfach, schnell, transparent und offen. Jeder einzelne Mitarbeiter entscheidet, welche Informationen ihn erreichen sollen und ist nicht mehr darauf angewiesen, wichtige E-Mails der Kollegen weitergeleitet zu bekommen.

Plötzlich kann prinzipiell jeder mitwirken und sein Wissen teilen – ob per Blog-Kommentar oder in den Projekt-Wikis. Damit steigt vor allem das Gefühl der Mitsprache und das Engagement der einzelnen Mitarbeiter. Experten kommen zu Wort, die andernfalls vielleicht gar nicht Teil einer Diskussion gewesen wären. Die damit verbundenen Hoffnungen sind groß: Durch die effizienteren Arbeitsabläufe sollen die Unternehmen langfristig die Qualität ihrer Produkte verbessern. Harvard-Wissenschaftler haben berechnet, dass Unternehmen ihre Produktivität auf diesem Wege sogar um bis zu 250 Prozent steigern können.

Einsatz von Social Media stellt Führungskräfte vor neue Herausforderungen

Damit der Einsatz von Social Media in einem Unternehmen jedoch vollends gelingt, sind vor allem die Führungskräfte gefragt: Sie müssen dafür sorgen, dass alle Beschäftigten überhaupt erst einmal den technischen Zugang und das Know-How haben, um Inhalte bereitstellen zu können. Danach aber kommt die größte Hürde – das Überwinden hierarchischer Strukturen: Wer innerhalb des Unternehmens darf überhaupt welche Informationen freigeben? Und welches Wissen darf uneingeschränkt geteilt werden?

Fragen, die auch Führungskräfte selbst vor Herausforderungen stellen dürften. Denn in dem Moment, in dem Wissen offen geteilt wird, bedeutet es keine Macht mehr. Für den, der damit umgehen kann, bieten die Social-Media-Aktivitäten aber große Chancen – und erhöhen den Austausch und die Kommunikation der Belegschaft.

Quelle: Beispiele zum Einsatz von Social Software in Unternehmen: http://www.boeckler.de/40489.htm

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