Drei Trends im Online-Recruiting 2013

0

Die aktuellsten Trends aus dem Online-Recruiting. Dank Daniela Furkel, die hier den Markt laufend analysiert – Sie ist Chefreporterin Personalmagazin. Ihre Ergebnisse beziehen sich auf den deutschen Markt – allerdings kann ich ihr Beobachtungen als Experte am österreichischen Recruitingmarkt unterzeichnen. Hier die drei Trends im Online-Recruiting:

 

Trend eins: Jobportale werden aufgeräumter

Fotolia_37387710_XS_JobsQuantität ist nicht alles – dieses Motto haben auch viele Stellenmärkte verinnerlicht und zum Herbstanfang einige Neuerungen auf den Markt gebracht. So ging Stellenanzeigen.de Ende September mit einer neuen Webseite online, die sich deutlich aufgeräumter als das bisherige Angebot präsentiert. Laut Geschäftsführer Dr. Peter Langbauer wurden hierfür einige kaum genutzte Inhalte entfernt, damit Bewerber in möglichst wenigen Schritten zu passenden Stellenangeboten finden können. Ein Blick auf die neue, übersichtliche Webseite zeigt, dass dieses Vorhaben gut umgesetzt wurde. Die wichtigsten Funktionalitäten sind auf den ersten Blick sichtbar, die Nutzerführung ist gut durchdacht.

 

Trend zwei: Business-Netzwerke denken an Recruiter

Fotolia_39361424_XS_Business-Netzwerke 2Deutlich aufgeräumter und freundlicher präsentiert sich seit kurzem auch der neue Talentmanager, die Recruiter-Lösung von Xing. Hierfür hatte das Business-Netzwerk zahlreiche Vorschläge und Anregungen von Recruitern gesammelt, um diese in der neuen Version der Lösung umzusetzen. Das Ziel war, Unternehmen in die Lage zu versetzen, leichter und schneller potenzielle Kandidaten zu finden. So können Personaler nun einfach eine Stellenausschreibung im Word- oder PDF-Format hochladen, die das System ausliest und in einem Projektordner ablegt. Daraufhin schlägt die Anwendung passende Kandidaten aus dem Talentpool vor, die dann ebenfalls im Projektordner verwaltet werden können.

Auch das internationale Business-Netzwerk Linkedin hat die Recruiter im Fokus. Für sie gibt es neue Funktionalitäten innerhalb der Recruiter-Lösung, etwa eine automatisierte Kandidatensuche über die Rubrik "Personen, die Sie vielleicht rekrutieren möchten" und automatische Benachrichtigungen, die auf neue Kandidaten oder neue Profile aufmerksam machen. Außerdem steht seit kurzem eine mobile Applikation namens "Check-In" zur Verfügung, mit der Recruiter auf Veranstaltungen unkompliziert Lebensläufe sammeln können. Mit dieser Anwendung können sie im Vorfeld eine Seite erstellen. Bewerber können diese dann während der Veranstaltung auf einem mobilen Endgerät aufrufen und ihre Daten dort selbstständig hinterlegen.

 

Trend drei: Mobile Endgeräte unterstützen

Fotolia_51519539_XS_Mobile-Devices"Mobile Endgeräte" ist das Stichwort, das zum dritten Trend führt: Die Suche nach passenden Stellen auf mobilen Endgeräten. Wie eine Studie der Hochschule Rhein-Main zeigte, setzen mittlerweile 45 Prozent der Unternehmen mobile Technologien zur Interaktion mit Kandidaten ein. Auch die meisten großen Jobportale haben mobil optimierte Versionen ihres Angebots. Seit kurzem bietet Monster seinen Kunden die Möglichkeit, Stellenanzeigen im so genannten "Responsive Design" zu schalten. Diese Stellenanzeigen, die auch grafische Elemente wie Hintergrundbilder und weitere Corporate-Design-Elemente enthalten können, werden technisch so optimiert, dass sie sich automatisch der Bildschirmgröße anpassen und somit gut lesbar erscheinen.

Wie wichtig es ist, dass Stellenanzeigen und Jobbörsen mobil optimiert sind, zeigen Nutzerdaten der "Accenture Mobile Web Wach"-Studie: 84 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind mittlerweile mobil im Internet unterwegs. Und selbst bei den über 50-Jährigen surfen 38 Prozent über mobile Endgeräte."

Quelle: http://www.haufe.de/personal/hr-management/kolumne-drei-stellenmarkt-trends-zum-herbst_80_201822.html

Teilen.