"Mitarbeiter im Vertrieb sind gefragter denn je. Es wird mit guten Karriere- und Verdienstchancen geworben. Wer mit Verkauf noch immer bloß Klinkenputzen und Keilerei verbindet, hat etwas verpasst."
Im Grunde geht es darum, dass der Vertrieb nach wie vor ein negatives Image hat. Man müsse sich den Kunden anbiedern, ihnen nachlaufen und mühsam um Abschlüsse keilen. Der Beruf des Vertrieblers ist allerdings sehr vielseitig. Schnittstellen ins Marketing und die Finanzen sowie der Kontakt mit Menschen und die meist damit eingehende freie Zeiteinteilung sind doch attraktive Komponenten neben der oft mit dem Verkauf verbunden hohen Verdienstmöglichkeiten.
Allerdings werden auch mit der Aufwertung der Jobs im Verkauf/Vertrieb auch die Anforderungen stets höher. Studienabschlüsse, technische Ausbildungen oder laufende einschlägige Weiterbildungen in der Branche und im Verkaufsbereich werden vermehrt zur Standardanforderung. Dazu wird die soziale Kompetenz, das verstehen von Vertriebsabläufen auf der emotionalen Ebene, das "Passen" als Verkäufer/in zum Kunden immer wichtiger. Hier gilt es diese potenziellen Personen eingehend zu prüfen und zu testen, um teure Fehlentscheidungen vermeiden zu können.
Ich möchte mit dem folgenden Zitat aus dem Artikel abschließen: "Der Verkäufer ist nicht mehr der Kumpeltyp. Er ist ein kompetenter Businesspartner mit sozialem Niveau, der dem Kunden auf Augenhöhe begegnet. Ein Berufsbild, mit dem man sich gerne identifiziert"
(Quelle: Aus dem Karrierenstandard Sa./So., 19./20. Juni 201)
