Was kann ein Coach eigentlich?

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Was kann ein Coach tun, damit es seinen Klienten besser geht?

 Ein großer Anspruch und eine geradezu provokante Frage. Es soll dem Klienten also besser gehen. Aber was ist eigentlich „besser“ und woran erkennt man das?

Jedes Coaching-Setting beginnt mit einem Erstgespräch, einem Kennen Lernen zwischen Interessent und Coach. Diese Erstgespräche sind in der Regel unverbindlich und kostenlos und das ist auch gut so: schließlich geht es in der Beziehung zwischen Coach und Coachee zunächst einmal um Vertrauen, denn sonst wird sich der Coachee nicht öffnen wollen.

Zwei Punkte sind in diesem Erstgespräch ganz entscheidend:

  • Was will der Interessent – was soll das Ziel des Coaching Prozesses sein?
  • Wenn dieses Ziel klar ist: Hat der Interessent das Gefühl, dass er in Begleitung dieses Coachs sein selbst gestecktes Ziel erreichen kann?

Darüber hinaus wird beim ersten Treffen vereinbart, wie lange der Coachingprozess ungefähr dauern soll. Der Coach wird bemüht sein, eine realistische Einschätzung zu geben, schließlich will der Interessent wissen, woran er ist.

Wenn nun der Coachee beschlossen hat, sich auf den Coaching-Prozess einzulassen, beginnt der eigentliche Teil des Coachings. Und damit sind wir wieder bei der ursprünglichen Fragestellung:

"Was kann ein Coach tun, damit es seinen Klienten besser geht?"

  • Das systemische Coaching basiert auf der Überzeugung, dass der Klient alle Antworten in sich trägt. Aus meiner Erfahrung kann ich dies nur bestätigen. Jeder Mensch ist Experte für sein eigenes Leben. Es geht also nicht darum dem Klienten zu sagen, was für ihn gut und richtig ist. Es geht darum, den Klienten dorthin zu begleiten, dass er seine Antworten selbst findet – diese Antworten gibt es bereits.
  • Wie aber sieht das in der Praxis aus? Es gibt verschiedene Fragetechniken, der Klient bekommt so die Gelegenheit das Thema aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Häufig ersuche ich den Coachee die Situation mit Stiften aufzulegen, eine Methode, die dazu dient, dass der Coachee das Thema von außen betrachten kann und dank der Distanz Antworten bekommt, die ihm davor verborgen geblieben waren. Und dann geht es immer wieder um die Auseinandersetzung mit den eigenen Ressourcen, wo finde ich meine Kraft, meine Energie, wo bin ich.

Insgesamt wartet ein ganzer Werkzeugkoffer auf den Coachee, ein Koffer voller Interventionen um neue Wege und Strategien zu finden und sich dabei leichter, ruhiger, klarer zu fühlen oder wie es für den Klienten erstrebenswert ist sich zu fühlen. Nur der Klient weiß, wann er sich „besser“ fühlt und was dieses „Besser“ für ihn sein kann.

Der Coach ist ein Begleiter auf diesem Weg und gibt im Idealfall Anregungen, stellt Fragen und zeigt mögliche neue Türen. Ob der Klient durch diese Türen gehen will, entscheidet er selbst. Denn nur er (der Klient) weiß, wie sein persönliches „Besser“ aussieht und wie es sich anfühlt.

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MMag. Elisabeth Kollmann

I 2012-07-14 10.58.18 pmch sehe mich als Brücke zwischen körperlichem Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit, Selbstsicherheit im Beruf und Freude im Alltag, innerer Gelassenheit und Belastbarkeit. Meine Intention ist diese Pole in sinnvoller Weise zusammenzuführen und meine Klienten auf diesem Weg zu begleiten.

„Wenn Du immer das tust, was Du immer getan hast, wirst Du genau das bekommen, was Du immer bekommen hast.” Richard Bandler

www.raumfuerglueckunderfolg.at

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