Aus der Wiener Zeitung vom 23.10.2010:
Nur 17 Prozent der heimischen Betriebe haben Social Media-Richtlinien für Mitarbeiter.
Nur 4 Prozent orten Risikopotenzial durch das Web 2.0.
Imageverlust und wirtschaftlicher Schaden drohen.
Wien. Österreichs Unternehmen sind im "Mitmach"-Web 2.0 eher ziellos unterwegs. Laut einer Online-Befragung der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) nutzen zwar 39,4 Prozent der heimischen Unternehmen soziale Netzwerke wie Xing, Facebook, LinkedIn oder Twitter, sie haben aber nur ein geringes Risikobewusstsein.
Die Hälfte der Web 2.0-affinen Firmen könne bereits eine positive Auswirkung auf das Geschäft durch soziale Netzwerke feststellen. 70 Prozent befürworten eine Online-Präsenz, so Gerhard Laga, Leiter des E-Centers der WKO….Immherin, betonte Laga, sei der Web 2.0-Auftritt nicht ungefährlich – Imageverlust und wirtschaftliche Schäden können drohen. Selbst wenn ein Unternehmen sich den Social-Media-Plattformen gänzlich verschließe, könne es nicht verhindern, dass trotzdem darüber diskutiert und berichtet würde.
Um den professionellen Umgang der Betriebe mit sozialen Netzwerken zu verbessern, hat die WKO Social Media Guidelines für KMU auf www.wko.at/telefit/ ausgearbeitet.
(Quelle: Wiener Zeitung vom 23.10.2010)
